Bayern, Neuschwanstein

Wir haben im Sommer 2014 auf dem Weg nach Südtirol das Schloss Neuschwanstein mit einer Zwischenübernachtung in einem gut gelegenen, kleinen Hotel besucht. Unsere Fahrräder hatten wir auf dem PKW-Fahrradträger dabei und sind abends noch eine Strecke an der Westseite des Forggensees entlang geradelt. Dort war auch ein schöner Kinderspielplatz (mit einem Boot als Klettergerüst). In der Fussgängerzone von Füssen haben wir zu Abend gegessen. Hier unser kurzer Reisebericht:

Das Schloss Neuschwanstein steht oberhalb von Hohenschwangau bei Füssen im südlichen Bayern. Neuschwanstein ist das berühmteste der Schlösser Ludwigs II. und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Die Besichtigung der Innenräume ist nur im Rahmen einer Führung möglich. Kinderwagen, große Rucksäcke, Tiere und sperrige Gegenstände können in das Schloss nicht mitgenommen werden. Abstellmöglichkeiten sind nur sehr eingeschränkt vorhanden. Eintrittspreis pro Erwachsenen EUR 12, Kinder unter 18 erhalten kostenlosen Eintritt. Die Führung dauert ca. 30 Minuten.

Unsere Eintrittskarten habe ich zuzüglich EUR 1,80 pro Person Reservierungsgebühr rechtzeitig im Voraus online bestellt und bekam sie zugeschickt. Die Eintrittskarten gelten für eine Schlossführung zu einer bestimmten Uhrzeit. Wenn man sich verspätet, ist die Teilnahme an der Führung nicht mehr möglich und die Karten sind verfallen.

Schloss Neuschwanstein ist auf einem, senkrecht abfallendem, Felsen gebaut, der die westliche Begrenzung der Pöllatschlucht bildet. Die Schlucht ist über einen eisernen Steg und gut ausgebaute Wege, teilweise mit Steinstufen, bequem zu durchqueren. Viele kleinere und größere Wasserfälle hinterlassen ein guten Eindruck von der Kraft des Wassers und warum König Ludwig der II. von diesem Ort so fasziniert wurde. Von der Tegelbergbahn (Bergstation) kommend gelangt man über die Marienbrücke zum Schloss Neuschwanstein. Von der Talstation erreicht man über die Pöllatschlucht das Schloss. Die Marienbrücke gewährt eine unbeschreibliche Aussicht auf die Pöllatschlucht und dem darüber befindlichen Schloss Neuschwanstein. Direkt unter ihr befindet sich der grosse Pöllat-Wasserfall mit ca. 30 Meter Fallhöhe. Der Zugang zur Pöllatschlucht ist manchmal wegen Steinschlags gesperrt.

Den Aufstieg zu Fuß vom Parkplatz zum Schloss fanden wir relativ anstrengend. Es geht etwa 40 Minuten immer bergauf (mit Fotopausen dauert es auch noch länger), aber man kann auch mit der Kutsche oder im Bus hinauffahren. Der Bus kann nicht im Voraus reserviert werden, und man muss mit längeren Wartezeiten rechnen. Der Bus hält auch nicht direkt am Schloss, der Fußweg führt von der Haltestelle Marienbrücke steil bergab. Die Kutsche fährt nicht direkt bis zum Schloss Neuschwanstein. Es müssen von der Haltestelle noch ca. 15 Gehminuten bergauf zurück gelegt werden.

Meinem damals 8-jährigen Sohn hat es sehr gut gefallen, insbesondere erinnert er sich noch an die Standfernrohre vor dem Schloss mit der tollen Aussicht auf das Umland und an den fantastisch ausgestatteten Sängersaal nach dem Vorbild des Sänger- und Festsaales der Wartburg.

Wenn Sie Hilfe bei der Suche nach einer passenden Unterkunft benötigen, kontaktieren Sie mich gern. Gern gebe ich Ihnen auch weitere Informationen zu Wanderungen oder Unternehmungen vor Ort.

Bildquelle: Wikipedia, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de,  © Thomas Wolf, www.foto-tw.de.